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"Bis zuletzt jeden Tag gekämpft" Radrennfahrer stirbt mit 25 Jahren nach Kollaps

Kevin Bonaldo bei der Österreich-Rundfahrt im Juli.

Kevin Bonaldo bei der Österreich-Rundfahrt im Juli.

(Foto: IMAGO/GEPA pictures)

Kevin Bonaldo war ein junges Talent im Radrennsport. Nach einem Zusammenbruch bei einem Rennen lag der 25-Jährige wochenlang im künstlichen Koma. Nun ist der Radrennfahrer n einer Klinik in Norditalien gestorben Sein Team und seine Familie sind zutiefst erschüttert.

Der italienische Radrennfahrer Kevin Bonaldo ist einen Monat nach einem Zusammenbruch während eines Rennens im Alter von 25 Jahren gestorben. Er habe seit dem Vorfall im September in einem Krankenhaus in der Stadt Vicenza im Norden Italiens um sein Leben gekämpft, teilte Bonaldos Team SC Padovani Polo Cherry Bank mit. Am Morgen sei er jedoch gestorben.

Bonaldo war am 21. September nach dem Zieleinlauf bei dem Rennen Piccola Sanremo in Sovizzo zusammengebrochen. Er wurde auf die Intensivstation gebracht und dort in ein künstliches Koma versetzt. Zeitweise habe es Hoffnung auf Besserung seines Zustands gegeben, teilte sein Team mit. In den letzten Stunden habe sich sein Zustand jedoch immer weiter verschlechtert.

Das Team von Bonaldo zeigte sich zutiefst erschüttert über seinen Tod und drückte seiner Familie sowie all seinen Angehörigen sein Beileid aus. Bonaldos Bruder Antonio bedankte sich im Namen der Familie bei allen, die ihm während des Krankenhausaufenthaltes zur Seite gestanden haben: "Kevin hat all diese Ermutigungen gespürt und bis zuletzt jeden Tag gekämpft."

Der 25-jährige Kevin Bonaldo aus Loria in der Provinz Treviso zeigte großes Talent im Radrennsport. Seine Karriere begann in der G1-Klasse im Trikot des Teams Uc Loria, anschließend wechselte er zu Uc Giorgione. Mit dem Trikot von Vc Bassano belegte er den zweiten Platz in der italienischen Mannschaftszeitfahrmeisterschaft.

Diesen Erfolg wiederholte Bonaldo 2021 mit dem Team Qhubeka bei den U23. Nachdem er dieses Jahr nach seinen Erfahrungen bei Zalf Euromobil Désirée Fior und Work Service zu Sc Padovani Polo Cherry Bank gewechselt war, belegte er einen fünften Platz bei der vierten Etappe der Dookoła Mazowsza in Polen. Wegen seines Charakters und seiner Erfahrung sei er zu einer Stütze des weiß-grünen Teams geworden, heißt es in einer Mitteilung seines Teams.

Quelle: ntv.de, gut/dpa

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